Koehler-Gruppe sichert sich hohes Umsatzniveau im Geschäftsjahr 2023 trotz angespannter Märkte

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Die Koehler-Gruppe hat sich im zurückliegenden Geschäftsjahr in einem sehr herausfordernden Markt- und Wettbewerbsumfeld gut behauptet. Die Grundlage dafür war das hohe Engagement der weltweit rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2023 wurden in den Ge-schäftsfeldern Papier und Erneuerbare Energien Umsatzerlöse in Höhe von 1,143 Milliarden Euro er-zielt. Der Absatz belief sich auf 480.651 Tonnen Papier.

Respektabler Absatz trotz genereller schwacher Nachfrage im internationalen Umfeld

Als global tätiges Unternehmen mit einer Exportquote von 70,2 Prozent ist die Koehler-Gruppe in ho-hem Maße von den regionalen wie auch weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig. Diese waren im zurückliegenden Geschäftsjahr maßgeblich von politischen und konjunkturellen Unsicherhei-ten geprägt. Branchenbezogen waren in der Papierindustrie ganzjährig unzureichende Kapazitätsaus-lastungen resultierend aus einer schwachen Nachfrage zu verzeichnen.

Energieintensive Industrie benötigt bezahlbare Energie, um wettbewerbsfähig zu bleiben

Die branchenbezogenen Rahmenbedingungen im Energieumfeld waren im Geschäftsjahr 2023 von einer Entspannung am Energiemarkt geprägt. Im Vergleich zum Vorjahr fielen sowohl die Strom- als auch die Gaspreise, lagen aber weiterhin über dem Vorkrisenniveau. Zu der Entspannung der Energie-preise beigetragen hat auch, dass erneuerbare Energien in Deutschland mit einem Anteil von 55,0 Pro-zent erstmals mehr als die Hälfte des erzeugten Stroms an der Netzlast ausmachten. Die Koehler-Gruppe kam ihrem Koehler-Versprechen 2030 große Schritte näher, wonach das Unternehmen bis Ende des Jahrzehnts mehr erneuerbare Energie produzieren will, als es für seine Papierproduktion benötigt.

 

Die Koehler-Gruppe investierte im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 151 Millionen Euro, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (66 Millionen Euro) bedeutet. Dabei entfallen die Investi-tionen im Wesentlichen auf Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung des Kraft-werks am Firmenstammsitz in Oberkirch, auf Investitionen in den neuen Standort Willstätt und in den Windenergiepark Wetzlar sowie auf weitere Investitionen im Papierbereich, die in großen Teilen auf die Energieeffizienz einzahlen.